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Bildermaschine für den Krieg

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Leinwand und Bildschirm prägen unser Bild vom Krieg. Die Rolle der Informationsmedien im Kriegsfall ist schon lange Gegenstand der Kritik. Viel weniger bedacht wird der Beitrag der Unterhaltungsindustrie, für den sich in Fachkreisen der Begriff „Militainment“ etabliert hat. Neben den Kriegsspielen am Computer trägt vor allem das fiktionale Kino zur Militarisierung unserer Kultur bei. Wer diesem Phänomen auf die Spur kommen möchte, kann die herkömmliche Mediengewaltdebatte vernachlässigen. Viel wichtiger als die Fahndung nach besonders blutigen Szenen ist der Blick auf politische Drehbücher und ästhetische Strategien. Der massenkulturelle Militarismus erstreckt sich auf alle Filmgenres, gibt sich ganz harmlos und nutzt die Faszination, die von neuen Technologien ausgeht. Wegen seiner allgemeinen Verbreitung wird er gar nicht mehr als etwas Ungewöhnliches wahrgenommen. Dieses Buch zeigt, wie aktuelle Filmtitel dem „Antiterror-Krieg“ und westlichen Militärdoktrinen zuarbeiten. Auch in Europa findet die traditionsreiche Filmarbeit des Pentagon Nachahmung. Der Autor beleuchtet das kriegsfreundliche Kulturdiktat als Angriff auf die freie Gesellschaft. Die Darstellung macht auf einzelne kritische Filme aufmerksam und enthält Vorschläge für einen unverfänglichen Zweig der „Nine-Eleven-Forschung“ im Bereich des Kinos. Wir brauchen dringend Aufklärung, Verbraucherschutz und Räume für eine Gegenkultur.

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Bildermaschine für den Krieg, Peter Bürger

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2007
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