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Ein Buch gilt als Symbol kulturellen Gedächtnisses, das Kohärenz und Geschlossenheit verspricht. Seine Zerstörung wird oft als barbarisch angesehen, doch die Geschichte zeigt, dass Bücher und Schrift ihr Versprechen auf Dauer nicht einlösen können. Kein Schriftträger ist gegen Verfall und Gewalt gewappnet, und kein Text kann sich selbst bewahren, besonders im digitalen Zeitalter. Die Mythen rund um Buchkatastrophen, wie die Zerstörung einzelner Werke oder ganzer Bibliotheken, halten oft einer Überprüfung nicht stand. Die Realität ist komplexer, als es die Erzählungen suggerieren. Das von Mona Körte und Cornelia Ortlieb herausgegebene Werk thematisiert diese Perspektivwechsel. Die Beiträge aus Bibliotheksgeschichte, Buchwissenschaft, Kunst- und Literaturwissenschaft sowie Medientheorie beleuchten den kulturellen Kontext des Buchgebrauchs. Neben den unvermeidlichen Gebrauchsschäden werden auch Praktiken betrachtet, die Bücher in religiöse und künstlerische Objekte verwandeln. Bücher werden aus Bibliotheken entfernt, um Platz zu schaffen, oder in Ritualen verborgen. Literaten vernichten Manuskripte, während Künstler den Buchkörper transformieren. Die Gründe für das Verbergen und Zerstören von Büchern sind vielfältig und können als kreative Akte verstanden werden. Die Beiträge verdeutlichen, dass Beschädigungen und Zerstörungen als Praktiken der Aneignung und Transformation interpretiert werden müssen.

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Verbergen - überschreiben - zerreißen, Mona Körte

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2007
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