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"Im Geruch eines Bombenwerfers"

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Wer war Johann Most? Diese Frage beschäftigt bis heute viele. Während er von den Herrschenden seiner Zeit in die Nähe von „Bombenwerfern“ gerückt wurde, wird er heute oft als einer der führenden Köpfe des ersten terroristischen Netzwerks, das die „westliche Welt“ bedrohte, verleumdet. Um sich unvoreingenommen mit seiner Person auseinanderzusetzen, bietet der vorliegende Band wertvolle Einblicke. Besonders beleuchtet werden seine bisher unbeachteten engen Beziehungen zur Glauchauer Sozialdemokratie, die in seinen eigenen Erinnerungen kaum Erwähnung fanden. In der ersten Hälfte der 1870er Jahre gehörte er zu den wichtigsten Referenten auf sozialdemokratischen Versammlungen, zusammen mit Persönlichkeiten wie August Bebel und Wilhelm Liebknecht. Seine bedeutendsten Reden in Glauchau hielt er am 22. April 1872, deren stenographische Protokolle hier erstmals vollständig ediert werden. Die Themen waren der Leipziger Hochverratsprozess und die Presse. Johann Most sprach über zweieinhalb Stunden, unterbrochen nur von einer kurzen Pause. Zudem gilt er als geistiger Vater der „Glauchauer Nachrichten“, die seit dem 1. September 1875 erscheinen. Auch nach dem Erlass des Sozialistengesetzes blieben seine Verbindungen zur Glauchauer Sozialdemokratie bestehen; örtliche Polizeibehörden beschlagnahmten immer wieder Exemplare seiner in London herausgegebenen Zeitung „Freiheit“, die illegal ins Land geschmuggelt wurden.

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"Im Geruch eines Bombenwerfers", Matthias John

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2007
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