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Das frühneuzeitliche Promotionswesen ist eine zentrale Quelle für den Wandel von Wissenschaftsgesinnung, Wissenschaftsbetrieb und akademischen Berufskonstruktionen. Universitätsarchivare sowie Kunst- und Bildungshistoriker/Innen untersuchen umfassend das Graduierungswesen an deutschen Universitäten, den Heimstätten der frühneuzeitlichen „Bildungsgesellschaft“. Anhand von akademischer Ikonographie, Zeremoniell, Promotionskosten und Dissertationswesen beleuchten die Beiträge die „Promotionskultur“ zwischen 1500 und 1800. Der Band entstand postum aus einer von Rainer A. Müller veranstalteten Tagung zu einem zentralen Forschungsfeld des Eichstätter Frühneuzeit-, Bildungs- und Wissenschaftshistorikers. Die Inhalte umfassen unter anderem Disputations- und Promotionsszenen, die Rolle von Bildern in der Wissenschaft, sowie die poetischen Traditionen in Wien. Weitere Themen sind die Doktorpromotion an der Universität Helmstedt im späten 16. Jahrhundert, Berufsperspektiven von Politikstudenten des 17. Jahrhunderts und die Beziehung zwischen deutschen Universitäten und der ständischen Gesellschaft. Zudem wird das Promotionswesen der Staatswirtschaftlichen Fakultät der Universität Tübingen sowie ein Vergleich des Promotionswesens an den Universitäten Königsberg und Duisburg behandelt. Der Band schließt mit einer Würdigung von Prof. Dr. Rainer A. Müller und einem Verzeichnis seiner wissenschaftlichen Veröffentlichungen.
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Bilder - Daten - Promotionen, Rainer A. Müller
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- Année de publication
- 2007
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