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Dank des medizinischen Fortschritts können viele Krankheiten erfolgreich behandelt werden, doch leiden zahlreiche Gesundheitssysteme unter finanziellen Schwierigkeiten, was zu Rationalisierung und verdeckter Rationierung führt. Diese Rationierung erfolgt oft ohne öffentlich legitimierte Kriterien, was aus ethischer Sicht problematisch ist, da Gesundheitsversorgung ein fundamentales Menschenrecht darstellt. Die Gesellschaft ist verpflichtet, Ressourcen gerecht zu verteilen. Während die philosophische Ethik, insbesondere die Bioethik, die gerechte Ressourcenverteilung vorwiegend auf Makroebene oder im Arzt-Patient-Verhältnis behandelt hat, hat die Theologische Ethik erst in den letzten Jahren verstärkt zu diesem Thema Stellung genommen. Beide Disziplinen berücksichtigen jedoch nicht ausreichend die Rahmenbedingungen und Akteure, die die Ressourcenverteilung beeinflussen, was auf systematische und methodische Schwächen zurückzuführen ist. Um ethische Dilemmata in komplexen Handlungsfeldern zu reflektieren, schlägt Ulrike Kostka eine mehrdimensionale Ethik vor. Diese Ethik begründet die Rechte und Pflichten der Akteure und entwickelt Entscheidungskriterien für die Ressourcenverteilung im Gesundheitswesen und bei der Organverteilung. So trägt das Werk zur Weiterentwicklung der Bioethik und Theologischen Ethik sowie zur Förderung von Gerechtigkeit im Gesundheitswesen bei.
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Gerechtigkeit im Gesundheitswesen und in der Transplantationsmedizin, Ulrike Kostka
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- 2008
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