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64 von etwa 600 Hamburger Künstlern flohen nach dem Frühjahr 1933 ins Ausland, um sich der nationalsozialistischen Abschaffung der Autonomie in der Kunst zu widersetzen oder wegen ihrer jüdischen Herkunft und politischen Verfolgung. Erstmals werden alle ins Exil getriebenen Künstler und Künstlerinnen aus Hamburg vorgestellt; ihre Lebensläufe und künstlerischen Werke werden erläutert und, wo möglich, mit Abbildungen ergänzt. Kurze Einführungen zu den jeweiligen Exilländern runden die Darstellung ab. Das Buch erscheint begleitend zu einer Ausstellung im Museum für Hamburgische Geschichte von September bis Dezember 2007 und verdeutlicht den enormen Verlust, den die 'Gleichschaltung' der Kunst nach 1933 bedeutete. Gleichzeitig wird den heute weitgehend vergessenen vertriebenen Künstlern eine späte, überfällige Würdigung zuteil. Dr. Maike Bruhns, Kunsthistorikerin, forscht seit 1978 zur Hamburger Kunst des 20. Jahrhunderts, mit einem Schwerpunkt auf der Kunst in der NS-Zeit. Sie hat das 'Archiv NS-Verfolgter Künstler in Hamburg' aufgebaut und ist Autorin des Standardwerks 'Kunst in der Krise'. Ihr Band '›Die Zeichnung überlebt …‹ Bildzeugnisse von Häftlingen des KZ-Neuengamme' erschien 2007 in der Edition Temmen.
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Geflohen aus Deutschland, Maike Bruhns
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- 2007
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