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Die Untersuchung analysiert Hitlers Verwendung religiöser Begrifflichkeiten anhand aller verfügbaren Texte und Reden. Es wird aufgezeigt, dass sich diese Begriffe in Hitlers weltanschaulichem Denken integrieren und eine eigenständige Kriegsreligion bilden, die im Gegensatz zur christlichen Religion steht. Hitlers Weltanschauung bleibt von 1919 bis 1945 konstant und treibt sein Handeln an. Die Thesen verdeutlichen, dass viele von Hitlers Begriffen, die auch in nichtreligiösem Kontext verwendet werden, durch das Wirken Gottes legitimiert werden. Er überträgt religiöse Begriffe auf politische Belange und verwendet Ausdrücke wie „Gott“ und „Allmächtiger“ synonym für eine monotheistische, jedoch von der christlichen Dreieinigkeit losgelöste Vorstellung. Der zentrale Aspekt seines Gottesbildes ist der „Kriegsgott“, der den Stärkeren unterstützt und dessen Glauben an den Sieg fördert. Hitler sieht den Ersten Weltkrieg als nie beendet an und betrachtet den Krieg als eine permanente Realität. Sein Glaube wird als Kriegsreligion charakterisiert, die den Krieg als höchstes Gebot Gottes erhebt und Frieden als eine Form des Krieges mit schweigenden Waffen interpretiert. Thomas Schirrmacher ist Professor für Religionssoziologie und lehrt an mehreren Institutionen. Er hat in verschiedenen Disziplinen promoviert und engagiert sich für Menschenrechte.
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Hitlers Kriegsreligion, Thomas Schirrmacher
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- Année de publication
- 2007
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