Interkulturelle Erziehung und Bildung

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Die Struktur des Werkes gliedert sich in verschiedene zentrale Themenbereiche. Zunächst wird die Bedeutung interkultureller Erziehung und Bildung in multikulturellen Gesellschaften thematisiert, gefolgt von grundlegenden Konzepten und der Abgrenzung des Kulturbegriffs. Es wird untersucht, wie interkulturelle Erziehung als Antwort auf die Herausforderungen einer multikulturellen Gesellschaft fungiert und welche Kritikpunkte, wie Kulturalismus und sozio-ökonomischer Reduktionismus, bestehen. Ein weiterer Fokus liegt auf dem Wertrelativismus und den Herausforderungen, die sich aus der Gleichwertigkeit aller Kulturen ergeben. Die Überwindung von Ethno- und Eurozentrismus wird als politische und pädagogische Aufgabe betrachtet, während verschiedene Ansätze, wie Konventionalismus und anthropologischer Universalismus, Wege aus dem agnostizistischen Kulturrelativismus aufzeigen. Die Ethik der Kommunikation wird als Grundlage für interkulturelle Diskurse erörtert, wobei die Notwendigkeit virtueller Diskurse betont wird. Abschließend werden Reformulierungen der Zielsetzungen für interkulturelle Erziehung und Bildung in der Praxis sowie deren Integration in Schulen diskutiert. Die Analyse und Klärung kulturbedingter Konflikte im pädagogischen Alltag wird als wesentlicher Schritt zu einem vernünftigen Umgang mit diesen Herausforderungen hervorgehoben.