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Der Hamburger Philosoph Klaus Oehler präsentiert in diesem Buch seine Erinnerungen an entscheidende Stationen seines Lebens und Wirkens. Er reflektiert über die Entwicklung des philosophischen Denkens von der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg bis heute, insbesondere in Deutschland. Oehlers Begegnungen mit prägenden Persönlichkeiten wie Rudolf Bultmann, Martin Heidegger und Theodor W. Adorno werden zu literarischen Skizzen, die deren Charakter und philosophisches Temperament eindrucksvoll hervorheben. Diese Autobiographie richtet sich nicht nur an Philosophen; sie beleuchtet die Auswirkungen bedeutender gesellschaftlicher und politischer Umbrüche, die Oehler an den Universitäten Marburg, Tübingen, Frankfurt und Hamburg sowie in den USA erlebte. Er gewährt Einblicke hinter die Kulissen philosophischer Seminare und zeigt, dass das Gerede vom herrschaftsfreien Dialog oft eine rhetorische Tarnung machtbewusster Interessen ist. Oehler verhinderte, dass das Philosophische Seminar der Universität Hamburg nach 1968 zu einer Kaderschmiede wurde und polarisiert in den hochschulpolitischen Auseinandersetzungen der 1970er Jahre. Mit seinem ‚Pyrmonter Epilog‘ am Ende des Buches argumentiert er überzeugend, dass die Philosophie eine große Zukunft hat, insbesondere in einer Zeit, in der Wissenschaften zunehmend Techniken der Weltverwaltung werden. Voraussetzung ist jedoch, dass Philosophie nicht mit Soziologie oder anderen Disziplinen verwechse
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Blicke aus dem Philosophenturm, Klaus Oehler
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- 2007
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