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Der Ausdruck „Würde des Tieres“ hat in der Bioethik an Bedeutung gewonnen und wird unterschiedlich bewertet. Einige feiern ihn als Prinzip, das die neue moralische Stellung der Tiere widerspiegelt, während andere ihn als unangemessen empfinden, da Würde traditionell mit dem Menschen assoziiert wird. Kritiker halten den Begriff für inhaltslos und argumentieren, dass er in der Debatte um Tiere keine Klarheit schafft. Die vorliegende Arbeit untersucht zunächst den Erfolg des Begriffs und die Gründe dafür. Zudem wird der Einwand betrachtet, dass die „Würde des Tieres“ eine unzulässige Gleichsetzung von Mensch und Tier impliziert. Dadurch wird erörtert, in welchen Kontexten und unter welchen Bedingungen der Begriff sinnvoll verwendet werden kann. Im dritten Teil erfolgt eine detaillierte Kategorisierung des Begriffs. Die Achtung der Würde des Tieres bedeutet, den Eigenwert und die Eigenart der Tiere in unserem Verhalten und unseren Handlungen zu respektieren. Die zentrale These besagt, dass die Anerkennung fremder Würde eine spezifisch menschliche Dimension des Handelns darstellt, die verletzt wird, wenn der Mensch sie missachtet. Die Würde des Tieres ist somit nicht einfach eine Erweiterung der Menschenwürde, sondern ihr Korrelat. Die Diskussion um die Frage, ob es sich um eine Leerformel oder ein Prinzip handelt, wird differenziert behandelt.
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Die Würde des Tieres - zwischen Leerformel und Prinzip, Peter Kunzmann
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- 2007
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