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Der politische Einfluss von Wirtschaftseliten in russischen Regionen

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Als Wladimir Putin Anfang 2000 russischer Präsident wurde, versuchte er, sich von der als „chaotisch“ empfundenen Amtszeit seines Vorgängers Boris Jelzin abzugrenzen. Wesentliches Element seiner Herstellung von „Ordnung“ war es, potentielle politische Konkurrenten unter die Kontrolle seiner sogenannten „Machtvertikale“ zu bringen. Dies betraf nicht zuletzt die regionalen Eliten und nationalen Wirtschaftsakteure. Die Dreiecksbeziehung zwischen föderalem Zentrum, den Vertretern der Regionen und Big Business in Russland ist das Thema des vorliegenden Buches. Die Untersuchung zeigt anhand einer Reihe von Fallstudien zu den größten Erdöl- und Erdgasförderregionen Russlands, dass sich die Beziehungen der Großunternehmen mit den regionalen und föderalen politischen Eliten bis 2005 unterschiedlich entwickelten. Sie reichten von staatlicher Patronage, wie etwa in Tatarstan, bis hin zur „Privatisierung politischer Macht“, wie in einigen westsibirischen Regionen geschehen. Es werden die spezifischen Bestimmungsfaktoren für diese Unterschiede herausgearbeitet. Auf dieser Grundlage erfolgt eine präzisere Einschätzung der Natur politischer Entscheidungsprozesse und Einflussmöglichkeiten von Wirtschaftsinteressen im Machtgefüge der heutigen Russischen Föderation. „Ein wichtiger Beitrag zur Analyse der Rolle von Machteliten in Übergangsgesellschaften.“ - Prof. (apl.) Dr. Hans-Henning Schröder, Universität Bremen und Stiftung Wissenschaft und Politik.

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Der politische Einfluss von Wirtschaftseliten in russischen Regionen, Julia Kusznir

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2008
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