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Aristoteles' Metaphysik Λ [Lambda]: ein spekulativer Entwurf

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Die Wahrnehmung von Aristoteles’ Metaphysik Λ als Theologie ergab sich vor allem aus der Rezeption des Textes, die gesteuert war durch neuplatonische Werke wie den Liber de Causis oder die Theologia Aristotelis , die man lange Zeit für Werke des Aristoteles hielt. Die langdauernde und einflussreiche Wirkungsgeschichte hat zu einer derartigen Konditionierung heutiger Leser geführt, dass ihre immanenten Schwierigkeiten übersehen werden. Beispielsweise wird fälschlicherweise immer noch behauptet, Aristoteles verwende den Ausdruck «unbewegter Beweger». Dergleichen legt es nahe, den Text mit neuen Augen zu lesen: Was spricht dagegen, ihn als rein spekulativen Entwurf über das Sein zu lesen, wo theologische Fragen zwar nicht sinnlos, aber doch sekundär werden? Und warum soll man im Sein nicht jene Noesis sehen, die es ermöglicht, dass sich Bemerktes im faktischen Bemerken in eine Welt einfügen und darin einen Platz ausfüllen kann? Für all jene Philosophen, Theologen oder Philologen, die sich aus der Umklammerung einer verkrusteten Wirkungsgeschichte lösen wollen und noch ein Gefühl für den Unterschied zwischen Text und Rezeption haben, kann diese Darstellung eine Befreiung bedeuten.

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Aristoteles' Metaphysik Λ [Lambda]: ein spekulativer Entwurf, Erwin Sonderegger

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2008
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