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Virtus und voluptas

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Der Autor untersucht zwei Bildtypen, die zwischen 1500 und 1530 in Venedig entstehen: den ganzfigurigen, meist liegenden Frauenakt und das halbfigurige erotische Frauenbildnis. Die abgebildeten Frauen sind, abgesehen von gelegentlichen Darstellungen als Venus oder Flora, keine naturgetreuen Porträts venezianischer Patrizierinnen oder Kurtisanen. Vielmehr entstanden die Gemälde anlässlich von Hochzeiten und thematisieren die Rolle der Frau im 16. Jahrhundert im Kontext der Ehe: Öffentlich repräsentiert sie als treue, tugendhafte Gattin die virtus, während sie in der häuslichen Intimität ein Inbegriff ehelicher Sinnlichkeit (voluptas) ist. Das Buch verbindet kunsthistorische und literarhistorische Forschung. Die Inhalte umfassen eine Einleitung und zwei Hauptteile. Teil I behandelt die ganzfigurigen Frauenakte, darunter Gemälde von Giovanni Cariani und Giorgione sowie deren mythologische und allegorische Bezüge. Teil II widmet sich dem halbfigurigen Frauenbild en déshabillé, mit Fokus auf Jacopo Palma il Vecchio und der Rolle von Frauenporträts in privaten Kunstsammlungen. Die Untersuchung beleuchtet aktuelle Forschungsansätze und die soziale Funktion dieser Bildtypen. Ein Epilog thematisiert die Funktionalität und den Niedergang dieser kurzlebigen Bildtypen. Die Bibliographie und Abbildungstafeln runden das Werk ab.

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Virtus und voluptas, Peter Lu demann

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2008
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