Plus d’un million de livres, à portée de main !
Bookbot

Die Schweizerische Irrengesetzgebung Ende des 19. Jahrhunderts und der Fall La Roche

Paramètres

  • 262pages
  • 10 heures de lecture

En savoir plus sur le livre

Ende des 19. Jahrhunderts wurde in weiten Kreisen des deutschsprachigen Raumes aus unterschiedlichen Beweggründen nach einer geSetzlichen Regelung des „Irrenwesens“ verlangt. Dabei ging es einerseits um das Sicherheitsbedürfnis der Bevölkerung, andererseits aber auch um den Schutz geistig gesunder Personen vor einer widerrechtlichen Internierung in eine Irrenanstalt. So war es nicht zuletzt in Mode, zum Beispiel bei Erbschaftsstreitigkeiten wie in dem hier beschriebenen Fall der Julie La Roche, seine nicht den Werten der damaligen Gesellschaft entsprechenden Kinder mit der Diagnose der „moral insanity“, des moralischen Schwachsinns, zu versehen. Diese Diagnose genügte, um eine Person teils lebenslang in einer Irrenanstalt zu verwahren. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die zur damaligen Zeit in den Ländern Schweiz, Deutschland und Österreich bestehenden geSetzlichen Regelungen und Änderungsbestrebungen des Irrenrechts. Konnte ein GeSetz nach schweizerischem Vorbild ungerechtfertigte Einweisungen und Missbrauch verhindern? Welche Rolle spielen in diesem Zusammenhang diagnostische Unsicherheiten, zum Beispiel bei der Diagnose des moralischen Schwachsinns? Julie La Roches spektakuläre Lebensgeschichte wirft Fragen auf, die auch heute nichts von ihrer Aktualität verloren haben.

Achat du livre

Die Schweizerische Irrengesetzgebung Ende des 19. Jahrhunderts und der Fall La Roche, Julia Anne Würthner

Langue
Année de publication
2008
product-detail.submit-box.info.binding
(souple)
Nous vous informerons par e-mail dès que nous l’aurons retrouvé.

Modes de paiement

Personne n'a encore évalué .Évaluer