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"... mit ärztlicher Hilfe zum richtigen Geschlecht?"

Zur Kritik der medizinischen Konstruktion der Transsexualität

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Der Wille zur Geschlechtsumwandlung ist eine gesellschaftliche Realität. Menschen, die sich im falschen Körper fühlen, suchen Lösungen, und sowohl Mediziner als auch Patienten betrachten dies als Fortschritt. Diese Einigkeit wirft Fragen auf: Wie kam es dazu, dass Ärzte Transsexuellen helfen? Ende des 19. Jahrhunderts sahen Psychiater den Wunsch, das andere Geschlecht zu sein, als Wahnvorstellung an. Erst als Geschlechtswechsel ansatzweise möglich wurde, begann dieses Konstrukt zu wanken. Es folgte eine Phase des medizinischen Experimentierens. Die These des Buches besagt, dass nicht eine eindeutige Diagnose zur Therapie führte, sondern das Zusammenspiel von Therapiemöglichkeiten, Patientenwünschen und medizinischen Interessen. Dies führte zur Konstruktion der Diagnose „transsexuell“. Weiß legt die Wurzeln der Selbstdiagnose „Transsexualität“ offen und fokussiert auf die Suche nach Ursachen. Diese Suche nach angeborenen oder frühkindlichen Faktoren war eine notwendige Strategie zur Legitimation medizinischer Geschlechtsumwandlungen, die in einer Gesellschaft als fortschrittlich gelten und nur die Kategorien männlich oder weiblich akzeptieren.

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"... mit ärztlicher Hilfe zum richtigen Geschlecht?", Volker Weiss

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2009
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