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Erinnerung an die Hoffnung

Gesammelte autobiographische Aufsätze

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Andreas Okopenkos autobiographische Schriften bieten nicht nur einen guten Einstieg in Leben und Werk dieses bedeutenden Vertreters der österreichischen Nachkriegsavantgarde, sondern darüber hinaus grundlegende Einblicke in das Werden der Literaturlandschaft nach 1945. Das Buch sollte „kein Versuch einer kontinuierlichen Selbstbiographie“ werden, sondern eine „Reihung von Mosaiksteinen, größeren und kleineren, zum Thema – besser: den Themen – meines diffusen, divergenten Lebens“ (AOk). Nicht Anekdoten und Schnurren, vielmehr „Begegnungen mit Lebens-, Denk- und Fühlkreisen“ führen die Leserinnen und Leser quer durch die Wirren des 20. Jahrhunderts. Okopenkos Reportage über das abenteuerliche Leben seines Vaters – General Okopenko, im Dienst der Ukraine – schildert eine Biografie zwischen Zarismus, Revolution, Krieg und Stalinismus. Seine Aufsätze über Östliche Kindheit und Karpatenbeben verorten eine glückliche wie schwierige Jugend zwischen Idylle und Untergang. Die ewigen Mädchen verraten uns, warum der Autor bis heute am liebsten mit Mädchen spielt. Das ewige Kritzeln beleuchtet die Wege zum Schriftsteller, gibt Einsicht in Arbeitsmethoden, nennt „Bezugsdichter“ und dokumentiert Verworfenes aus der Zeit der Schreibkrise. Okopenko outet sich als Anti-Sportler, und im Abschnitt über die wilden 1960er Jahre – Midlife-Revue nach den Revolten – hinterfragt er seine Positionen hinsichtlich „Engagement“, „Emanzipation“ und „Erotik“.

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Erinnerung an die Hoffnung, Andreas Okopenko

Langue
Année de publication
2008,
État du livre
Bon
Prix
17,99 €

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