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Das schwarze Unternehmen

Zur Funktion der Verschwörung bei Friedrich Schiller und Heinrich von Kleist

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Erzählungen von Verschwörungen sind um 1800 „Mode und Waare“(F. Schiller). Schiller selbst bedient diesen Markt als Herausgeber einer von der Forschung vernachlässigten Sammlung von Verschwörungen, nämlich die 'Geschichte der merkwürdigsten Rebellionen und Verschwörungen' (1788). Diese Sammlung ist ein zentraler Gegenstand der Studie 'Das schwarze Unternehmen'. Die Arbeit nimmt sich des populären Stoffes an und untersucht die Verschwörungsszenarien hinsichtlich ihrer Funktion im Kontext der Ausdifferenzierung gesellschaftlicher Teilsysteme, der Autonomisierung der Literatur sowie der literarischen Beobachtung von Medien und Kommunikation. Dabei zeigt sich, daß die Verschwörungsnarrative mehr als nur eine ephemere Mode sind. Die Untersuchung widmet sich der Erforschung der Quellen, der Verbreitung sowie der Interpretation der 'Verschwörungsgeschichten', und sie zeigt, wie aus diesem Genre dramatische Höhenkammliteratur wird. Ihre leitende Frage lautet: Was macht Verschwörungen um 1800 und speziell für Schiller und Kleist eigentlich interessant?

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Das schwarze Unternehmen, Torsten Hahn

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2008
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