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Nachtwandel in Anthropologie und Literatur im 18. Jahrhundert

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Nachtwandler klettern auf hohe, gefährliche Orte, gehen furchtlos auf Dachgiebeln spazieren und reiten auf Dachrinnen - für das 18. Jahrhundert ein höchst dunkles und deviantes Phänomen. Dieses Buch konzentriert sich auf zwei Erklärungsversuche aus dem Forschungsfeld von Anthropologie und Ästhetik im 18. Jahrhundert von Johann Gottlob Krüger und Georg Friedrich Meier. Beide Erklärungen sind positioniert im Forschungskontext der Frage nach dem "commercium mentis et corporis". Die Textauswahl in dieser Arbeit knüpft an jüngere Forschungen zu den halleschen ,Vernünftigen Ärzten'' an, zumal Nachtwandelerscheinungen bei ihnen signifikantes Erkenntnisinteresse hervorriefen. Daneben leistet dieses Buch einen Beitrag zur Erforschung des wechselseitigen Austauschs von Anthropologie und Literatur im zweiten Drittel des 18. Jahrhunderts, indem es den rhetorischen Voraussetzungen medizinischer Fallgeschichten als narrative Bestandteile dieser anthropologischen Textsorte nachgeht. Anhand einer speziellen Fallgeschichte wird eine Einflussnahme dieser rhetorischen Strukturen auf die Produktion von medizinischer Beschreibungsliteratur nachgewiesen.

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Nachtwandel in Anthropologie und Literatur im 18. Jahrhundert, Frank Stahlhoff

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2008
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