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In Jeff Koons’ neuen Gemälden ist der Vergrößerungsmodus eingeschaltet: Hochgezoomte Pinselschnörkel und eine überdimensionierte Skizze nach Gustave Courbets Ursprung der Welt überblenden verpixelte Aktfotografien. Das Vergnügen an Farbe dominiert, während die gespreizten Schenkel der „Nacktesten der Nackten“ den Blick lenken und im Hintergrund Rasterflächen der Pop Art zu Landschaften verschwimmen, die aus etwas mehr Abstand betrachtet riesige Pin-ups werden. Es entsteht ein Wechselspiel zwischen Kunst, Vergnügen und Sex, das seine Energie aus der medialen Spannung zwischen Fotografie, Malerei und digitaler Technik schöpft. Koons nutzt in diesen Bildern, die nur Hingabe zulassen, die visuelle Rhetorik der Mediengesellschaft meisterhaft: „Meine Arbeit wird jede nur mögliche Chance der Kommunikation nutzen. Sie wird alle möglichen Tricks anwenden und alles tun – wirklich alles –, um zu kommunizieren und den Betrachter für sich zu gewinnen.“ Diese bibliophile Ausgabe präsentiert fünf neue Bilder auf hochwertig gedruckten Farbtafeln. Detail- und Installationsansichten zeigen, wie sich die Wahrnehmung durch Distanz und Nähe im Raum verändert. In der Einleitung wirft Anette Hüsch, Kuratorin der großen Celebration-Ausstellung 2008 in der Berliner Nationalgalerie, einen Blick auf das sinnliche Universum von Koons. Gudrun Inboden analysiert in ihrem Essay die Ebenen der Koons’schen Montage und hebt die konsequent humanistische Haltung
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Jeff Koons, Anette Hüsch
- Langue
- Année de publication
- 2009
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