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Die vorliegende Studie untersucht, wie chinesische Germanistikstudenten auf Deutsch argumentieren. Um die Besonderheiten von Lernertexten (Interimstexte) zu erfassen, werden diese mit muttersprachlichen Texten deutscher und chinesischer Studierender verschiedener Jahrgangsstufen verglichen. Anstatt eine vorgefertigte Kategorienbildung zu verwenden, verfolgt die Studie einen quasi-induktiven Ansatz, der eine unvoreingenommene Interpretation des Datenmaterials anstrebt, ohne die Ergebnisse der Referenzwissenschaften zu ignorieren. Zentrale Beiträge der Kontrastiven Rhetorik werden betrachtet, um kulturelle Bezugsgrößen und deren Einfluss auf individuelle Multikollektivität sowie kulturelle Standardisierungen zu analysieren. Die gängigen Modellierungen des Textproduktionsprozesses werden für eine kulturkontrastive Untersuchung modifiziert. Eine kulturübergreifende Unterscheidung zwischen Sach- und Geltungsfragen ermöglicht eine differenzierte Beschreibung der Aufsatzsorten Erörterung und Yilunwen. Im empirischen Teil wird ein Analyseraster zur Interpretation argumentierender Texte entwickelt, das die Zuordnung von Textaussagen zu verschiedenen Teiltexten erlaubt. Die quantifizierende Interpretation und Detailanalysen verdeutlichen die Notwendigkeit eines Kulturmodells, das vernetzte Standardisierungen berücksichtigt. Zudem zeigt sich, dass Texte von Studienanfängern oft auf eigenkulturelle Aufsatzmuster zurückzuführen sind, währe
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Schriftliches Argumentieren in der Fremdsprache, Dirk Skiba
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- 2008
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