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Geschichtsästhetik und Affektpolitik

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Vom nachkriegsdeutschen Erleuchtungskino eines G. W. Pabst bis zum Sensualismus im heutigen Geschichtsfernsehen: Seit sechs Jahrzehnten blicken Kino- und Fernsehbilder auf Graf Stauffenberg und das Attentat auf Hitler sowie den gescheiterten Umsturzversuch vom 20. Juli 1944 zurück. Die Inszenierungen des 20. Juli 1944 bieten nicht nur abweichende Versionen eines historischen Ereignisses, sondern zeigen, was als geschichtswirksam gilt. Unter dem Aspekt der Geschichtsästhetik wird untersucht, wie die nachwirkende NS-Vergangenheit visuell dargestellt wird, als Modulierung von Raum, Zeit, Handeln und Empfinden. Die Perspektiven auf den 20. Juli reflektieren unterschiedliche Verständnisse von Politik oder deren Ausblendung. Im Fokus der Affektpolitik steht, wie der Nationalsozialismus und die Idee eines „anderen Deutschland“ versinnlicht werden. Die Bilder des Offiziers mit Augenklappe und Handprothese verkörpern politische Subjektivität: Die Filme zeigen Stauffenberg als Republikaner, Modernisierungsverächter, Modelleuropäer, transgressive Rebellenfigur, biopolitischen Normtypus oder kreativen Wissensarbeiter.

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Geschichtsästhetik und Affektpolitik, Drehli Robnik

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2009
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