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Die Thags oder Phansigars von Indien

Geschichte von Aufstieg und Entwicklung einer außergewöhnlichen Mörderzunft. Mit den "Notizen über die Thags von Captain P.A. Reynolds aus dem Jahr 1837

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William Henry Sleeman beschreibt die Thags von Zentralindien um 1830, eine Gruppe von Mördern, die Reisende umbringen, berauben und verscharren. Ein junger, gut aussehender Brahmane, der früher Unteroffizier in der Leibwache des englischen Gesandten in Delhi war, wird verdächtigt, und führt die Briten zu den Killerbanden. Die Zahl der Opfer beläuft sich auf Tausende, und Überlebende oder Zeugen sind rar. Sleeman (1788-1856) nutzt Verhöre, Kronzeugenregelungen, Psychologie und sein Wissen über das Land, um das Netzwerk aus Mördern und Komplizen aufzudecken. Nach 4000 Festnahmen, 500 Todesurteilen und 1500 Deportationen wird das Thagwesen 1850 als ausgerottet betrachtet. Die hier erstmals ins Deutsche übertragenen Berichte und Verhörprotokolle gelten als Lehrstücke für Polizeiarbeit und interkulturelles Rechtsverständnis. Die Aussagen der Zeugen geben einen tiefen Einblick in die Mentalität der Mörder, die die Göttin Kali als Patronin auserkoren hatten. Die Landschaften, Flüsse, Kasten und Dorfgemeinschaften Indiens werden lebendig. Der Text enthält sorgfältig redigierte Anmerkungen, ein Nachwort, eine Bio-Bibliographie zu Sleeman, ein ausführliches Register, Abbildungen, Karten sowie ein Literaturverzeichnis.

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Die Thags oder Phansigars von Indien, William H. Sleeman

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2009
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