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Medizinethik im Nationalsozialismus

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Die medizinischen Verbrechen nationalsozialistischer Ärzte beeinflussen bis heute die Debatten zur Medizinethik. Die Schrecken von „Euthanasie“ und Menschenversuchen lassen vermuten, dass der Nationalsozialismus eine Zeit ohne Ethik war. Doch gerade die Nationalsozialisten führten mit der „Ärztlichen Rechts- und Standeskunde“ einen verpflichtenden Ethikunterricht im Medizinstudium ein, der der Indoktrinierung der Studierenden diente und die Vernichtungsmedizin in den Köpfen zukünftiger Ärzte verankern sollte. Fächer wie die Geschichte der Medizin und Hygiene vermittelten eine spezifisch nationalsozialistische Medizinethik. Mediziner wie Rudolf Ramm, Bernward J. Gottlieb und Joachim Mrugowsky interpretierten die traditionelle ärztliche Moral um und stellten sie in den Dienst der nationalsozialistischen Politik. Anhand unveröffentlichter Quellen und Biografien wird aufgezeigt, wie Medizinethik für inhumane Zwecke manipuliert und instrumentalisiert werden kann – eine Gefahr, die bis in die Gegenwart reicht. Diese Studie verdeutlicht, wie medizinische Ethik zu einem Werkzeug für unvorstellbares und kriminelles Verhalten werden kann, was auch heute noch von Bedeutung ist.

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Medizinethik im Nationalsozialismus, Florian Bruns

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2009
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