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Angst und Autorschaft

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Schreibblockaden, Zweifel an der künstlerischen Arbeit und die Nähe zum Wahnsinn prägen das Bild des Schriftstellers. Die zentrale Frage ist, wie stark solche Negativerlebnisse die Eigenwahrnehmung der Künstler beeinflussen und ob sie sogar prägend für das künstlerische Selbstverständnis sind. Thomas Mann sah den Schriftsteller ironisch als jemanden, dem das Schreiben schwerfällt. Christian Winter untersucht dies in einem diskurs- und ideengeschichtlichen Überblick, der die Entwicklung des „zerquälten Schriftstellers“ skizziert, wie Italo Calvino diesen Typus nennt. Anhand von Kafkas Tagebüchern und Briefen identifiziert Winter sechs typische Motive dieses Autors. Obwohl das Schreiben ihm schwerfällt, gelingt es ihm, über diese Schwierigkeiten nahezu mühelos zu schreiben. Die Ursache für diese Herausforderungen liegt nicht in einem Mangel an Begabung, sondern im unbedingten Willen, das Schreiben als das „Wichtigste auf Erden“ (Kafka) gegen alle Widerstände durchzusetzen. Die analytische Präzision und stilistische Eleganz machen diese Arbeit über eine bedeutende kulturelle Prägeform von Kreativität und Identität zu einem intellektuellen und ästhetischen Genuss.

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Angst und Autorschaft, Christian Winter

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2009
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