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Deutsche und ungarische Minderheiten in Kroatien und der Vojvodina 1918 - 1941

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Bei den deutschstämmigen „Schwaben“ der Vojvodina und Ost-Kroatiens war der soziale Aufstieg in der späten Habsburger Monarchie häufig mit der Annahme einer (pro-) ungarischen oder kroatischen politischen Identität verbunden. Nach 1918 entwickelte sich in Jugoslawien ein Selbstverständnis als „deutsche Minderheit“. Der Erfolg dieser Identitätsoption, insbesondere über das Netzwerk des „Schwäbisch-Deutschen Kulturbundes“, beruhte teilweise auf Unterstützung aus dem Deutschen Reich und korrespondierte mit gesellschaftlichem Wandel sowie spezifischen politischen Konstellationen. Der Einfluss des NS-Regimes führte zu Modifikationen in Ideologie und Habitus und erweiterte die Zielgruppen gegenüber der Kroatischen Bauernpartei. Die „Machtergreifung“ der nationalsozialistischen „Erneuerer“ im Kulturbund 1939 führte zu Ansätzen „parallelgesellschaftlicher“ Strukturen. Ein historischer Vergleich mit der ethnopolitischen Mobilisierung der ungarischen Minderheit, die unter anderen sozialgeschichtlichen Bedingungen stand, offenbarte sowohl konvergente Muster als auch markante Differenzen in Politik, Gesellschaft, Organisation und Ideologie. Diese Erkenntnisse tragen zur genaueren Spezifizierung und Typologisierung beider Fälle bei.

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Deutsche und ungarische Minderheiten in Kroatien und der Vojvodina 1918 - 1941, Carl Bethke

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2009
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