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Verletztes Gehirn - verletztes Ich

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Die psychoanalytische Arbeit mit neurologisch geschädigten Patienten hat einige Besonderheiten zu beachten. Menschen etwa mit einem Schlaganfall in der rechten Hirnhälfte erleiden häufig eine Lähmung der linken Extremitäten und somit eine motorische Behinderung. Typischerweise können diese Patienten einen Neglect zeigen: Sie blenden die Wahrnehmungen aus dem linken Gesichtsfeld aus - sie nehmen nur die Hälfte der Welt wahr, obwohl sie subjektiv den Eindruck haben, die Welt wäre so vollständig wie immer. Ebenso findet sich bei ihnen oft das Phänomen der Anosognosie: Sie sind der festen Überzeugung, sie seien gar nicht halbseitig gelähmt. Diese Phänomene sind für Psychoanalytiker von besonderem Interesse, da sie an psychische Abwehrformen wie etwa die Verleugnung erinnern, die aus der psychoanalytischen Arbeit mit neurologisch nicht beeinträchtigten Patienten bekannt sind. Die Autoren gehen der Frage nach, inwieweit sich eine Hirnschädigung auf die Ich-Funktionen der Person auswirkt und welche Konsequenzen sie für die Persönlichkeit des Patienten hat. Anhand von psychoanalytischen Krankengeschichten wird gezeigt, wie sich unterschiedliche organische Veränderungen in der Psyche des Patienten und im therapeutischen Prozess bemerkbar machen. Das Anliegen des Buches ist es, Ergebnisse aus der Zusammenarbeit von Psychoanalyse und Neurowissenschaften nutzbar zu machen.

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Verletztes Gehirn - verletztes Ich, Klaus Röckerath

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2009
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