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Die andere deutsche Revolution

Edgar Julius Jung und die metaphysischen Grundlagen der Konservativen Revolution

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Edgar Julius Jung wurde am 1. Juli 1934 während der Niederschlagung des Röhmputsches erschossen und gilt als bedeutender Theoretiker der jungkonservativen Strömung der Konservativen Revolution. Besonders bekannt wurde er durch seine scharfe Kritik am Parlamentarismus und Egalitarismus, die er in seinem Werk „Die Herrschaft der Minderwertigen“ (1927/1930) darlegte. Dieses Werk sollte eine „Enzyklopädie der Gegenrevolution“ sein und greift auf Ideen von Alexis de Tocqueville zurück, während es auch Oswald Spenglers Gedanken weiterführt. Jung wurde von Denkern wie Othmar Spann, Leopold Ziegler und Nikolai Berdjajew beeinflusst. Trotz äußerlicher Ähnlichkeiten standen seine Positionen im Widerspruch zur NSDAP, und Hitlers Machtübernahme im Januar 1933 erschreckte ihn zutiefst, was ihn dazu brachte, aktiv am Machtspiel teilzunehmen. Ende 1933 versuchte Jung mit einer Gruppe jungkonservativer Intellektueller, ein geheimes Zentrum zu gründen. Er verfasste die Marburger Rede für Franz von Papen, die jedoch von Goebbels unterdrückt wurde. Kurz darauf wurde Jung verhaftet und unter ungeklärten Umständen im Konzentrationslager Oranienburg erschossen. Die vorliegende akademische Arbeit untersucht Jungs Schriften und beleuchtet seine politischen und philosophischen Standpunkte, bietet einen biographischen Zugang und eröffnet neue Perspektiven für Forschung und interessierte Leser.

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Die andere deutsche Revolution, Sebastian Maaß

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2009
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