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Die Lehrergewerkschaft und ihr "Arisierungserbe"

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Im Jahr 1935 verkauften jüdische Vorbesitzer die Hamburger Villa Rothenbaumchaussee 19 (Ro 19) unter Wert an den NS Lehrerbund, bevor sie fliehen mussten. Nach 1945 erhielt die GEW Hamburg das Haus als Nachfolgeorganisation des NSLB. Viele Gewerkschafter argumentieren bis heute, der Kauf sei korrekt gewesen und die Mieteinnahmen seien unverzichtbar. Der Umgang der GEW mit ihrem „Arisierungserbe“ wird in einem spannenden Bericht beleuchtet, der die innergewerkschaftlichen Konflikte und die damit verbundenen moralischen Fragen thematisiert. Die GEW hat aus dem Haus erhebliche Gewinne erzielt und ist auf die Mieteinnahmen angewiesen, wie der Hamburger GEW-Vorsitzende Klaus Bullan betont. Das Buch dokumentiert die Geschichte des Hauses Ro 19 und zeigt die personelle Kontinuität der Hamburger Lehrerorganisation während und nach der NS-Zeit auf. Der Umgang mit dem Nazi-Erbe ähnelt dem von großen deutschen Unternehmen. Zudem wird das Schicksal der jüdischen Familien Meyerhof und Hallgarten, die mit Ro 19 verbunden sind, thematisiert. Der Bericht über das „Arisierungserbe“ der Hamburger GEW ist ein fesselndes Stück Zeitgeschichte, das Geld, Politik und Moral in den Fokus rückt.

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Die Lehrergewerkschaft und ihr "Arisierungserbe", Bernhard Nette

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2010
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