Mein Paradies lag in Masuren

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Die Erinnerung an das unter schrecklichen Bedingungen verlorene Kindheitsparadies in Ostpreußen begleitet Winfried Brandstäter sein Leben lang. Im Winter 1946 war er elf Jahre alt. Er und seine Eltern haben das Grauen des Zweiten Weltkriegs und den Exodus aus der Heimat überlebt. Winfrieds 14-jährige Schwester dagegen fiel dem Krieg zum Opfer. Was geht in Menschen vor, die entwurzelt, heimat- und besitzlos auf der Straße stehen und irgendwie überleben müssen? Der Autor lässt erahnen, was es heißt, wenn das Grauen des Todes zum ständigen Begleiter wird. Brandstäters Zeitzeugenbericht über die letzten Kriegsmonate und die frühe Nachkriegszeit betrachtet auch die politischen Zusammenhänge jener Zeit und steht stellvertretend für die Erfahrungen einer ganzen Generation von Menschen, die durch Krieg und Vertreibung ihre Heimat verloren.