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Die politischen Diskurse zu "Entnazifizierung", "Causa Waldheim" und "EU-Sanktionen"

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Seit den 1980er Jahren ist der Umgang der Zweiten Republik Österreich mit ihrer nationalsozialistischen Vergangenheit ein zentrales Thema der österreichischen Zeitgeschichteforschung. Dabei steht die sogenannte Opferthese im Fokus, die als „Gründungsmythos“ der Zweiten Republik die Argumentationsstrategien im politischen Diskurs prägt. Die Studie, gefördert durch ein Stipendium der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, untersucht anhand dreier Diskursszenarien die Etablierung und Funktionalisierung von Narrativen, die mit der Opferthese verbunden sind. Durch eine quantifizierende Analyse der kommunizierten Inhalte und eine exemplarische Darstellung prägender Nationalratsdebatten werden Veränderungen in der politischen Argumentation und der Instrumentalisierung von Geschichtsnarrativen sichtbar gemacht. Abweichungen vom Mainstream und aufkommende Gegenerzählungen werden herausgearbeitet. Zudem wird die Rolle der Geschichtsnarrative jenseits der Gedenktagsrhetorik beleuchtet. Im Entnazifizierungsdiskurs zeigen sich Strategieänderungen, bei denen der Opferbegriff auf ehemalige Nationalsozialisten ausgeweitet wird, was diese in das hegemoniale Narrativ des „Opfermythos“ integriert. Der Verfasser zielt darauf ab, die Argumentation in den Nationalratsdebatten im Gesamtzusammenhang der jeweiligen Diskussion zu analysieren.

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Die politischen Diskurse zu "Entnazifizierung", "Causa Waldheim" und "EU-Sanktionen", Siegfried Göllner

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2009
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