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Kontinuitäten und Brüche deutsch-polnischer Erinnerungskulturen

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Das Jahr 1945 stellte eine Zäsur in der Geschichte der Stadt Görlitz/Zgorzelec dar. Infolge der Teilung mußten die Einwohner der Oststadt ihre Häuser verlassen, Hunger und Überbevölkerung prägten das Stadtbild. Im polnischen Stadtteil Zgorzelec begann eine neue Geschichte, das Polentum wurde aufgebaut und der Raum „polonisiert“. In Zgorzelec kamen neue Siedler an – Vertriebene aus dem einstigen polnischen Osten hinter dem Bug, Ansiedler aus Zentralpolen, Remigranten aus dem Westen und Flüchtlinge aus Griechenland. In beiden Städten wurde das historische Gedächtnis von der kommunistischen Macht monopolisiert, die Erinnerungen der Bürger an ihre verlorene Heimat auf beiden Seiten der Neiße tabuisiert, so daß eine Kluft zwischen der offiziellen Geschichtspolitik und dem kollektiven Gedächtnis der Bürger entstand. Den Schwerpunkt dieser Studie bildet die Geschichtspolitik in Görlitz und Zgorzelec, von der Teilung der Stadt und der Aufnahme der Vertriebenen über den Görlitzer Vertrag, die Freundschaftspropaganda und die Grenzöffnung in den siebziger Jahren bis zur jüngsten Entwicklung zur Europastadt. Polnische und deutsche Archive, Erinnerungen und Tagebücher sowie biographische Interviews mit zwei Generationen der Bürger sind die Grundlage der Darstellung.

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Kontinuitäten und Brüche deutsch-polnischer Erinnerungskulturen, Elz bieta Opiłowska

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2009
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