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Macht - Eigensinn - Engagement

Lernprozesse gesellschaftlicher Teilhabe

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Die Begriffe, die eine Gesellschaft beschreiben, entstehen aus den Deutungsversuchen rivalisierender Interessensgruppen und deren Weltanschauungen. Die diskutierten Prinzipien, Urteile und Überzeugungen prägen die sozialen Interpretationsräume, in denen wir unser Leben verstehen. Gesellschaftliche Macht basiert nicht nur auf Gewalt oder Zwang, sondern in Demokratien ist die Zustimmung zu bestimmten Narrativen und Interpretationen von Gesellschaftsvorstellungen entscheidend für die Herrschaftsabsicherung. Aktuell dominieren neoliberale Denkweisen, die das Handeln von Individuen auf Konsumentscheidungen und globale Wirtschaftstrends reduzieren. Der Versuch, gesellschaftliche Krisen durch ökonomische und technologische Strategien, mehr Effizienz und Kontrolle zu bewältigen, zeigt, dass der Glaube an Technik und Markt trotz gravierender Probleme nicht an Attraktivität verloren hat. Es deutet vieles darauf hin, dass das Abweichen von dieser Marktgläubigkeit mit einer großen Angst vor der zunehmenden sozialen Komplexität und der Überforderung der Individuen einhergeht. Die Welt jenseits ökonomischer Parameter wird als zu kompliziert und schwer kontrollierbar wahrgenommen.

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Macht - Eigensinn - Engagement, Angela Pilch Ortega

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2010
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