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Das Recht der Jugendhilfe aus verfassungs- und sozialrechtlicher Sicht

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Die Einführung des Kinder- und Jugendhilfegesetzes (KJHG) 1991 markierte einen grundlegenden Perspektivenwechsel in der Jugendhilfe. Anstelle der Aufrechterhaltung von Sicherheit und Ordnung sowie der Ausgrenzung verwahrloster Jugendlicher durch geschlossene Unterbringung, rückte die Leistungsverwaltung in den Vordergrund. Ziel war es, die Förderung und Integration junger Menschen in die Gesellschaft durch vielfältige Hilfsangebote zu verbessern. Verfassungsrechtlich ist dieser Wandel bedeutend, da die Erziehungsverantwortung der Eltern prioritär ist und die Förderung sowie der präventive Schutz von Kindern und Jugendlichen im Mittelpunkt stehen (Art. 6 Abs. 2, 3 GG). Diese Schutzverpflichtung ist in Art. 2 Abs. 1 GG verankert, da Kinder als eigenständige Träger von Persönlichkeitsrechten gelten. Die Förderung der elterlichen Verantwortung unterstützt somit auch die Entwicklung der Kinder und Jugendlichen. Das Gesetz berücksichtigt die wachsende Mündigkeit junger Menschen durch Beteiligungs- und Mitspracherechte. Eingriffe in die elterliche Sorge zum Schutz des Kindeswohls sind dem Familiengericht vorbehalten (§ 1666 BGB), mit Ausnahme der Inobhutnahme gemäß § 42 SGB VIII als vorläufige Schutzmaßnahme. Angesichts aktueller Fälle von Vernachlässigung und Misshandlung werden in dieser Studie die verschiedenen Aspekte von Kindeswohlgefährdung aus verfassungs- und jugendhilferechtlicher Perspektive beleuchtet, wobei das Spannungsf

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Das Recht der Jugendhilfe aus verfassungs- und sozialrechtlicher Sicht, Gerhard Benz

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2009
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