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Der weströmische Kolonat von Konstantin bis zu den Karolingern

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Der Kolonat ist ein Phänomen der Spätantike und stellt eine Form der unbeschränkten, vererblichen Bodenpacht dar. Die rechtlich freien Kolonen entwickelten sich zu Pächtern, die zwischen Freiheit und Sklaverei standen. Um Landflucht zu verhindern und Steueraufkommen zu sichern, wurden sie an den Boden gebunden und durften diesen nicht verlassen. Zudem unterlagen sie dem Züchtigungsrecht des Grundherrn und hatten Einschränkungen bei der Eheschließung. Im Gegensatz zu Sklaven konnten Kolonen jedoch privates Eigentum erwerben. Während der Frühmittelalter-Kolonat durch zahlreiche Quellen belegt ist, lag der Fokus der Forschung bisher auf der spätantiken Entwicklung. Eine umfassende Untersuchung, die die Entwicklungen vom Spätantike bis ins Frühmittelalter unter Berücksichtigung regionaler Unterschiede analysiert, fehlte bislang. Diese Studie schließt diese Lücke und beleuchtet Kontinuitäten und Diskontinuitäten zwischen den beiden Epochen. Die rechtliche und soziale Stellung der Kolonen vom 4. bis 9. Jahrhundert wird detailliert dargestellt, wobei neue Erkenntnisse zu ihrem Status, zur Eheschließung und Nachkommenschaft gewonnen werden. Die Analyse der Quellen führt zu wichtigen Klarstellungen über die Entwicklung des Kolonats und dessen Einordnung in die spätantike Gesellschaftsordnung. Zudem wird nachgewiesen, dass die Kolonen bis ins 9. Jahrhundert nach römischem Recht veranlagt waren.

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Der weströmische Kolonat von Konstantin bis zu den Karolingern, Oliver Schipp

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2009
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