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In der letzten Dekade der DDR erlebte Ostberlin, besonders im Arbeiterbezirk Prenzlauer Berg, eine künstlerische Bewegung. Hier entstanden Allianzen zwischen Dichtung, Malerei und Musik, die unabhängig vom staatlichen Kunstbetrieb eine unkontaminierte Sprache suchten. Diese Suche nach Ausdruck stellte eine Art Unabhängigkeitserklärung dar und führte zur „Poesie des Untergrunds“. Diese entwickelte sich unter halblegalen und illegalen Bedingungen, verweigerte sich jedoch dem direkten Bezug zur Diktatur. Die Erkenntnis, dass ein Dialog mit der Macht lediglich einen Monolog der Mächtigen zur Folge hatte, prägte diese Abkehr vom Diskurs. Ziel des Buches ist es, die geistigen Zeugnisse und materiellen Hinterlassenschaften dieser Szene sichtbar zu machen. Es enthält kritische Beiträge und Texte von verschiedenen Autoren, die die Vielfalt und Tiefe dieser künstlerischen Bewegung dokumentieren. Die Stimmen von Bert Papenfuß, Elke Erb, Peter Geist und vielen anderen bieten Einblicke in die kreative Widerstandsleistung und die Suche nach einem authentischen Ausdruck in einer Zeit der Repression. Diese Texte sind nicht nur Zeugnisse der Vergangenheit, sondern auch Reflexionen über die Möglichkeiten und Grenzen von Kunst im Angesicht von Macht und Kontrolle.
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Die Addition der Differenzen, Uwe Warnke
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