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Bewegte Zeiten

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Zu Beginn der 1930er Jahre nahm die Judenfeindschaft in der Schweiz bedrohliche Formen an. Die Schweizer Juden wurden an ihre Sonderstellung erinnert, insbesondere durch die judenfeindliche Flüchtlingspolitik während des Nationalsozialismus. Es war notwendig, Kräfte zu bündeln und die Reihen zu schließen, während gleichzeitig der Zionismus an Unterstützung gewann. Nach Hitlers Machtantritt 1933 flohen Tausende deutscher Juden nach Basel, darunter viele Studenten. Die Flüchtlingswelle von 1938 erforderte eine vollständige Reorganisation des lokalen Flüchtlingshilfswerks der Israelitischen Gemeinde Basel (IGB). Nach 1945, als das Ausmaß der Schoah bekannt wurde und die gemeinsame Bedrohung wegfiel, drohten Indifferenz und Abkehr vom Judentum, was zu offenen Konflikten führte. Die Gründung Israels 1948 stellte eine weitere Herausforderung dar. Die Untersuchung beleuchtet, wie die Juden in Basel von den späten 1920er Jahren bis in die 1950er Jahre lebten. Neben den gesellschaftlichen und politischen Rahmenbedingungen werden die Menschen als aktive Akteure sichtbar. Im Fokus stehen die Repräsentanten der IGB, aber auch andere Vereine und Einzelpersonen. Die Studie gliedert sich in drei Teile: Die erste behandelt verschiedene Formen der Judenfeindschaft und die Strategien des Basler Abwehrkomitees. Der zweite Teil widmet sich dem Zionismus und der Jugendbewegung, während der letzte Teil das Verhältnis der Universität Basel zu ihren

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Bewegte Zeiten, Noe͏̈mi Sibold

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2010
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