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Demokratisierung der Wahrnehmung?

Das westeuropäische Nachkriegskino

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Das westeuropäische Nachkriegskino ist ein zentraler Bezugspunkt für filmhistorische und kulturtheoretische Debatten. Es symbolisierte die Erneuerung des Kinos, das durch den Faschismus und die Propaganda des Zweiten Weltkriegs in Verruf geraten war. Der italienische Neorealismus verkörperte die Idee eines ästhetisch und politisch integeren Kinos und diente als Vorbild für realistische Filmpoetiken in anderen Ländern. Diese gängige Lesart wirft jedoch die Frage auf, ob nicht unter dem Gewicht filmhistorischer Zuschreibungen viele charakteristische Merkmale dieses Kinos verloren gehen. Dies betrifft auch die Geringschätzung des deutschen Trümmerfilms, der oft als gescheitert angesehen wird, im Vergleich zu den Erfolgen des Neorealismus. Zudem stellt sich die grundsätzliche Frage nach der Ausrichtung der westeuropäischen Nachkriegsfilmkunst: Gibt es nicht Risse, die den Primat des Realismus und die Dichotomie zwischen 'aufgeklärtem' Autorenkino und 'rückschrittlichen' Genreproduktionen in Frage stellen? Der vorliegende Band beleuchtet diese Fragen im Kontext des deutschen Trümmerfilms, der österreichischen Nachkriegsavantgarde, des italienischen Neorealismus zwischen 1945 und 1960 sowie des französischen und britischen Kinos nach 1945. Die Beiträge setzen sich mit relevanten historiografischen Positionen auseinander und konfrontieren sie mit dem ästhetischen Potenzial einzelner Filme, um neue Perspektiven auf das westeuropäische

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Demokratisierung der Wahrnehmung?, Hermann Kappelhoff

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2010
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