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Das "Ben-shi-shi" des Meng Qi

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Die Brisanz der so schlichten Frage – Wie Gedichte lesen? – ist sowohl der chinesischen Tradition als auch der Geschichte der Sinologie leicht zu entnehmen. Während sich vor allem seit dem letzten Jahrhundert, im Westen wie in China, immer mehr eine selbstentfesselte Schwärmerei als maßgebliche Lesehaltung etablieren konnte, stand einst im Kaiserreich über Jahrhunderte fest, was Dichtung war: Ausdruck der Absicht des Verfassers. Vom Leser wurde erwartet, dass er auf der Grundlage einer profunden literarischen Bildung den Sinn des Dichters erschließen konnte. Der Verfasser war seinerseits uneingeschränkt für seine Worte verantwortlich. Daher wurde kein Zeichen dem Zufall überlassen. Auch eine Auseinandersetzung mit dem Ben shi shi des Meng Qi (fl. 9. Jhd.), ein vielschichtiges Werk über Dichtung, kann folglich nicht ohne Stellungnahme zu dieser Frage erfolgen. Nicht nur aufgrund des tiefgründigen Vorworts des Verfassers, der auf selbige Problematik Bezug nimmt, sondern auch aus Achtung vor der traditionellen chinesischen Deutungstradition selbst, hat Marc Nürnberger versucht, den klassischen Gedichtkommentaren Respekt zu zollen und einen Kommentar sowie eine Deutung dieses wegweisenden poetischen Textes der Tang-Dynastie gewagt.

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Das "Ben-shi-shi" des Meng Qi, Marc Nürnberger

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2010
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