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Zwischen Stettin und Szczecin

Metamorphosen einer Stadt von 1945 bis 2005

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1945 wurde aus dem deutschen Stettin das polnische Szczecin. Nach Monaten der Unsicherheit über die staatliche Zugehörigkeit übernahm die neue Verwaltung eine stark zerstörte Hafenstadt mit nur einem Bruchteil der ursprünglich 400.000 deutschen Einwohner. Jan Musekamps Studie untersucht die Folgen dieses historischen Bruchs für die Stadt und ihre Bevölkerung. Zentrale Aspekte sind die fast vollständige Vertreibung der verbliebenen Deutschen, die langwierige Neubesiedlung mit polnischer Bevölkerung aus verschiedenen Regionen und der Wiederaufbau. Musekamp analysiert die Strategien, mit denen sich die Stettiner die Stadt aneigneten: Welche Mythen wurden geschaffen, um den Zugezogenen das Gefühl zu geben, in einer urpolnischen Stadt zu leben? Wie gestaltete sich die Umkodierung des Stadtraums in Bezug auf Denkmäler, Straßenbezeichnungen und materielles Kulturerbe? Wann konnte die Bevölkerung sich angesichts der fragilen Grenze heimisch fühlen, und wie entwickelten sich die Beziehungen zwischen den polnischen und früheren deutschen Bewohnern? Auch die Suche nach einer neuen Identität in den 1990er Jahren wird thematisiert, als die Stettiner, befreit von ideologischem Ballast, ihre Erfolge in der Nachkriegszeit selbstbewusst anknüpfen und das kulturelle Erbe der deutschen Zeit als eigenes anerkennen konnten. Musekamps Untersuchung wurde von der ZEIT-Stiftung Ebelin und Gerd Bucerius unterstützt und 2008 mit einem Förderpreis des Bo

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Zwischen Stettin und Szczecin, Jan Musekamp

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2010
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