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Die Oxforder Apokalypse

Glanzlichter der Buchkunst

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Die Bodleian Library in Oxford bewahrt mit der Apokalypse Douce 180 eine der bedeutendsten Handschriften des 13. Jahrhunderts in England. Edward I. und Eleonore von Kastilien ließen das Werk vermutlich in der Hofschule von Westminster vor ihrer Thronbesteigung (1272) in Auftrag geben, doch die Ausführung zog sich hin und blieb unvollständig. Einige Bilder sind nur skizzenhaft oder teilweise vergoldet und koloriert, was einen Einblick in den Entstehungsprozess mittelalterlicher Miniaturen gewährt. Der reichhaltige Bilderzyklus illustriert den dramatischen biblischen Text der Apokalypse, der Geheimnisse offenbart, die den Lauf der Welt bestimmen. Die 97 halbseitigen Miniaturen repräsentieren den Höhepunkt einer Entwicklung, die den englischen Illuminationsstil im 13. Jahrhundert nachhaltig veränderte. Die Abkehr vom steifen byzantinischen Stil hin zur französischen Kunst, insbesondere der Hofschule Ludwigs IX., verlieh der Buchmalerei in England neue Lebendigkeit. Charakteristisch sind die großen, schlanken Körper mit länglichem Kopf und krausem Haar. Die lebhaften Figuren interagieren stark durch Gestik und Blick, während ihre Kleidung in schweren Falten fällt. Landschaften als neues gestalterisches Element bereichern die Kompositionen. Die exquisite Farbgebung und die hohe kalligraphische Qualität machen diese Handschrift zu einem Meisterwerk der gotischen Buchkunst.

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Die Oxforder Apokalypse, Peter K. Klein

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2010
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