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Camille Corot, der mit 30 Jahren erklärte, sein Lebensziel sei es, Landschaften zu malen, hinterließ dennoch eine bemerkenswerte Anzahl an Figurenbildern. Obwohl er diese begehrten Werke selten im Salon zeigte und ihnen einen privaten Rang einräumte, waren sie für ihn mehr als nur eine Nebenbeschäftigung. Mit ihnen entwickelte er eine eigene Bildgattung, um grundlegende künstlerische Fragestellungen zu bearbeiten. Zunächst dienten die Modellaufnahmen dem Künstler als Studium, um die Vorstellungskraft für das Komponieren historisch-erzählerischer Landschaftsbilder zu schulen, die mit Figuren bevölkert werden sollten. Bald wurden diese Ölstudien zu autonomen Werken, die das Figurenbild in einer Landschaftskulisse präsentierten. In seinem Spätwerk löste Corot die Figuren von anekdotischen Bezügen. Bei den allgemein gehaltenen Gestalten tritt die malerische Ausführung in den Vordergrund, die emotionale und seelische Befindlichkeiten beschreibt. Mit grundlegenden Essays zu Corot als Figurenmaler und den Traditionen, aus denen er schöpft, sowie etwa 30 ausführlich kommentierten Werkbeispielen wird der eigenwillige Weg dieses großen Künstlers bis zur Schwelle der Moderne facettenreich nachgezeichnet.
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Corot - l'armoire secrète, eine Lesende im Kontext, Gabriel Katzenstein
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