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Koordinationsverhalten von ambidenten Tris(pyrazolyl)methaniden: Untersuchungen an Gruppe-2- und 12-Komplexen

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Mehrzähnige Ligandensysteme, mit ambidenter Funktionalität, haben sich zu einem grundlegenden Strukturprinzip in der anorganischen und Organometallchemie entwickelt. Die gezielte Darstellung maßgeschneiderter Ligandensysteme mit besonderen Eigenschaften ist somit von grundlegender Bedeutung. Sie ermöglicht die Synthese von Komplexen mit vorgegebener Koordinationszahl, Geometrie und Reaktivität. Die Modifizierung von klassischen tripodalen Ligandensystemen durch Implementierung von zusätzlichen Koordinationsstellen im Rückgrat des Liganden führt zur Darstellung von multidentaten Janus-Liganden. Im Rahmen dieser Arbeit wurden neue Syntheseprotokolle zur Darstellung des ambidenten Tris(pyrazolyl)methanid-Liganden (RTpmd) untersucht und optimiert. So wird der neuartige RTpmd-Ligand durch die Umsetzung von Tris(pyrazolyl)methan mit Metallbasen (MR2 mit R = N(SiMe3)2, Phenyl, Alkyl) in guten Ausbeuten erhalten. Hierbei war es möglich, gezielt Halbsandwich- ([M{RTpmdL]) und Sandwich-Komplexe ([M{RTpmd2]) aufzubauen und eingehend zu charakterisieren. Ferner gelang es durch umfangreiche NMR-Studien einen Reaktionsmechanismus für die RTpmd-Bildung vorzuschlagen. In weiterführenden Studien wurde das Koordinationsverhalten des RTpmd-Liganden untersucht. Auf diesem Wege konnte das ambidente Koordinationspotential auf eindrucksvolle Weise unter Beweis gestellt werden. So eignet sich dieser neben der Darstellung von Mehrkernkomplexen [LM'{RTpmdM{RTpmdM'L] auch für den Aufbau von Metall-Metall-Bindungen ([{RTpmdM-M`L]).

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Koordinationsverhalten von ambidenten Tris(pyrazolyl)methaniden: Untersuchungen an Gruppe-2- und 12-Komplexen, Jens Meyer-Aurich

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2010
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