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Das Interesse an alter Kunst, insbesondere an Druckgrafik, inspiriert Künstler seit jeher zu kreativen Auseinandersetzungen. Im frühen 20. Jahrhundert entdeckten Künstler die traditionelle Technik des Holzschnitts als modernes Medium, beeinflusst vom altdeutschen Holzschnitt, was auch HAP Grieshaber anregte. Die Ausstellung zeigt Werkgruppen von Gerhard Marcks, HAP Grieshaber und Georg Baselitz, die sich in den 1920er und 1930er Jahren mit dem altdeutschen Holzschnitt auseinandersetzten und ihre charakteristische Bildsprache entwickelten. Baselitz' frühe Clair-obscur-Holzschnitte, die sich auf den Manierismus beziehen, verdeutlichen seine Unabhängigkeit vom Zeitgeist der 1960er Jahre, als solche Rückgriffe auf Kunstgeschichte unüblich waren. Die zeitgenössischen Positionen in der Ausstellung belegen, dass sich diese Perspektive verändert hat. Besonders die Faszination für Totentanz-Motive bleibt stark. In der modernen Bilderflut entfalten die Ausdrucksformen und Ikonografien alter Kunst eine besondere Anziehungskraft auf Künstler. Der Umgang mit historischen Vorbildern variiert, wie die Werke von Damien Deroubaix, Peter Emch, Friedemann Flöther, Klaus Hack, Matthias Mansen, Daniel Richter, Saskia Schultz, Steve Viezens und Bernd Zimmer zeigen.
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Dürer & Co reloaded - von alter Grafik inspiriert, Herbert Eichhorn
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- 2011
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