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John Demjanjuk wird seit fast 40 Jahren als angeblicher Naziverbrecher verfolgt. Während des II. Weltkriegs wurde er als Soldat der Roten Armee von der Wehrmacht gefangen genommen und soll als Kriegsgefangener mit den deutschen Nazis kollaboriert haben. Überlebende identifizierten ihn fälschlicherweise als „Ivan den Schrecklichen“, der in Treblinka Juden gefoltert haben soll. Er wurde vom District Court in Jerusalem zum Tode verurteilt und verbrachte fünf Jahre in der Todeszelle, bis sich herausstellte, dass Ivan der Schreckliche jemand anders war. Die Staatsanwaltschaft änderte ihre Strategie und versuchte, ihn für Sobibor zu verurteilen. Der Supreme Court in Israel sprach ihn jedoch frei, da es an Beweisen mangelte. Trotz des Freispruchs forderten Opferverbände und das amerikanische Justizministerium weiterhin seine Verurteilung. Deutschland hatte bereits Ermittlungen eingestellt, doch 2008 gab es einen Wendepunkt: Demjanjuk wurde nach Deutschland deportiert und wegen „Beihilfe zur Ermordung von 27.900 Juden im Vernichtungslager Sobibor“ angeklagt. Am 12. Mai 2011 wurde er nach fast 100 Verhandlungstagen schuldig gesprochen und erhielt eine fünfjährige Haftstrafe, die jedoch sofort aufgehoben wurde. Der Schlussvortrag seines Verteidigers, Dr. Ulrich Busch, belegt, dass Demjanjuk zu Unrecht verurteilt wurde.
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Demjanjuk der Sündenbock, Ulrich Busch
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- 2011
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