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Strafsoldat in Krieg und Nachkrieg

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Erich Knorr, Jahrgang 1912, war 29 Monate Strafsoldat der Wehrmacht und bewährte sich als Antifaschist und Kommunist. Seine Erlebnisse rund um das Hitlerattentat vom 20. Juli 1944 wurden als unglaubwürdig abgetan und in der DDR nicht veröffentlicht. Mit 99 Jahren gehört er zu den letzten bedeutenden Persönlichkeiten des Widerstands gegen den Faschismus. Auf dem Heuberg erlebte er die Erschießung von Kameraden, suchte in Griechenland Kontakt zu Partisanen und plante im Osten, zur Roten Armee überzulaufen. Am letzten Kriegstag entschied er sich, in der Heimat zu sein. Nach einer spektakulären Flucht 1945 begann er als Bürgermeister und Landrat, wurde Experte für Landwirtschaft und war einer der Väter der Bodenreform. Doch seine Vergangenheit stellte oft ein Hindernis dar und führte zu abrupten Wendungen in seiner Karriere. Er blieb ein Querkopf und streitbarer Genosse, der sich gegen die Verklärung seiner kommunistischen Ideale wandte. Er durchlief einen intensiven Lernprozess in der Kommune 'Bolschewo' in Sachsen und als Antifaschist im Zuchthaus. Trotz schwieriger Umstände blieb er ein 'Überzeugungstäter', Delegierter der Basis zum Sonderparteitag der SED 1990 und aktiv in der PDS. Heute lebt er in Chemnitz und setzt sich für den Wiederaufbau der Gedenkstätte des ehemaligen KZ Sachsenburg ein.

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Strafsoldat in Krieg und Nachkrieg, Erich Knorr

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2011
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