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Vor 100.000 Jahren sah die Landschaft um Taunusstein ganz anders aus. Mit dem Ende der letzten Warmzeit begann die Würm- oder Weichsel-Kaltzeit, oft als „Eiszeit“ bezeichnet. Obwohl der Taunus nicht vergletschert war, prägte diese Eiszeit die Erdoberfläche entscheidend: Gesteine verwitterten, Flusstäler wurden eingetieft und Hänge erhielten ihre Form. Der Mensch verlieh der Landschaft jedoch den letzten Schliff durch sein Wirtschaften. Die Römer hinterließen zwar Spuren in den Wäldern um Taunusstein, doch erst im späten Mittelalter und besonders in der Neuzeit hatten menschliche Aktivitäten gravierende Auswirkungen. Das großflächige Roden der Wälder führte zum Abtrag von Boden, der als Auenlehm in den Tälern abgelagert wurde. Heute sind Flächenversiegelung, Bebauung und Landschaftsgestaltung in einem nie dagewesenen Ausmaß zu beobachten. Alexander Stahr beschreibt, wie sich die Landschaft um Taunusstein in den letzten hunderttausend Jahren verändert hat. Zahlreiche Abbildungen zeigen, wonach Leser suchen sollten, um die Veränderungen vor Ort nachzuvollziehen. Stahr richtet sich jedoch nicht nur an die Taunussteiner Bevölkerung; die beschriebenen Prozesse der Landschaftsentwicklung sind auch in anderen deutschen Mittelgebirgen und weltweit in ähnlichen Regionen zu beobachten.
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100000 Taunusstein, Alexander R. Stahr
- Langue
- Année de publication
- 2011
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