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Das Buch bietet eine umfassende wissenschaftliche Analyse des Verschuldensprinzips im österreichischen Scheidungsrecht und beleuchtet dessen Bedeutung für die Reform des Familienrechts. Im Fokus steht die rechtsdogmatische Darstellung der Normen und Rechtsfolgen, die durch das Verschuldensprinzip beeinflusst werden. Dabei werden die im österreichischen Recht vorgesehenen Scheidungsgründe im Spannungsfeld zwischen dem Zerrüttungs- und dem Verschuldensprinzip betrachtet. Es wird untersucht, wie das Verschulden die Scheidung beeinflusst, die unterhaltsrechtlichen Folgen einer Ehescheidung aus „Verschulden“ sowie die Konsequenzen einer Scheidung ohne Schuldausspruch. Zudem werden die durch das Verschulden der Ehepartner beeinflussten Scheidungsfolgen wie Vermögensaufteilung, Ehepakte, Detektiv- und Prozesskosten sowie sozialversicherungsrechtliche Ansprüche analysiert. Ergänzend werden Einsichten aus einem gendertheoretischen Ansatz sowie Reformvorschläge präsentiert. Eine Betrachtung der Bestimmungen des Bundesgesetzes über die eingetragene Partnerschaft, die das Verschuldensprinzip anders regeln, sowie ein Vergleich mit dem liechtensteinischen Scheidungsrecht, das eine radikale Abkehr vom Verschuldensprinzip vollzogen hat, vervollständigen die Analyse.
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Das Verschuldensprinzip, Norbert Marschall
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- 2012
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