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Monumente der Aufklärung

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Ein herausragender Protagonist der französischen Skulptur im Zeitalter der Aufklärung: Mit seinen radikal innovativen Konzepten antwortete Jean-Baptiste Pigalle auf zeitgenössische Forderungen, nicht ohne die Betrachter zu schockieren. Vier Monumente von Jean-Baptiste Pigalle (1714–1785) werden hinsichtlich Auftragslage, Genese und Rezeption anhand von bisher unbeachtetem Quellenmaterial dargestellt. Das Grabmonument für Marschall Moritz von Sachsen in Straßburg verzichtet auf traditionelle Symbole ewigen Lebens und feiert stattdessen den stolzen Soldatenführer. Die allegorische Sockelfigur des glücklichen Bürgers am Königsdenkmal in Reims ist ein Selbstporträt des Künstlers. Auf zeitgenössische Allegoriekritik antwortend, macht Pigalle damit den citoyen zu einer ungewöhnlichen künstlerischen Programmfigur. Radikaler noch setzt er seine Idee von künstlerischer Genialität in der skandalträchtigen Statue des greisen, nackten Voltaire (im Pariser Louvre) um. Das Pariser Grabmal für Comte d’Harcourt zeigt sodann paradigmatisch die schleichende Auflösung der konventionellen christlichen Inhalte und ihrer Ikonografie, die durch säkularisierte, von der Aufklärung geprägte Ideen ersetzt werden. Dieser künstlerische Transformationsprozess charakterisiert Pigalles OEuvre. Traditionelle Motive deutet der selbstbewusste Künstler zugunsten neuer Inhalte um und überschreitet damit Gattungsgrenzen.

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Monumente der Aufklärung, Eva Fischer

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