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Der 19. Band der Publikationsreihe „nr-Werkstatt“ dokumentiert Ergebnisse der Fachkonferenz „Grauzone Presserecht: Rechercheure zwischen Freiheit und Gängelung“, die das netzwerk recherche in Kooperation mit dem Erich-Brost-Institut und dem Westdeutschen Rundfunk vom 29. bis 31. Oktober 2010 in Dortmund ausrichtete. Die Autoren bringen das nötige Praxiswissen, um im Paragraphen-Dschungel und konkreten Interessenkonflikten zu bestehen. Die bilanzierenden Texte zum Stand der Presse- und Meinungsfreiheit in Deutschland illustrieren in der skizzierten Chronologie, dass auch hier der Grundsatz gilt: verordnete Grundrechte sind kein bequemes Ruhekissen, sie müssen immer wieder erstritten werden. Dieses Leitmotiv gilt ganz besonders für die Informationsansprüche aus den Landespressegesetzen, dem Informationsfreiheitsgesetz, dem Umweltinformationsgesetz oder bei den Auskunftsrechten gegenüber Unternehmen. Wenn Journalisten selbst diese noch viel zu schwachen Rechte zu zögerlich nutzen, ist eine dringend notwendige Ausdehnung der gesetzlichen Bestimmungen kaum denkbar. Nur durch eine intensive Nutzung dieser Auskunftsrechte und der Veröffentlichung der so geschöpften Substanz-Ergebnisse kann der Öffentlichkeit Sinn und Nutzen dieser „Rechte“ glaubwürdig vermittelt werden. Wer im journalistischen Alltag die kompakt präsentierten Grundkenntnisse beherzigt, wird den praktischen Nutzen in der Recherche und Umsetzung rasch bemerken.
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Presserecht, Udo Branahl
- Langue
- Année de publication
- 2011
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