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Die Forschung zur Sprechakttheorie und ihren Rahmenbedingungen begann ursprünglich im Kontext des Englischen, wobei eine allgemeine Anwendbarkeit bestimmter Parameter für alle Sprachen angenommen wurde. Diese Universalität wird jedoch zunehmend in Frage gestellt, da empirische Daten aus verschiedenen Sprechergemeinschaften weltweit gesammelt und analysiert wurden. Daraus entwickelte sich die interkulturelle Pragmatik als bedeutendes Forschungsfeld, das sich mit der kulturellen Bedeutung von Konzepten wie erkenntnistheoretischen Rahmenbedingungen von Sprechakten, sozialer Abgrenzung, Direktheit/Indirektheit sowie Höflichkeit auseinandersetzt. Insbesondere afrikanische Sprachen und Kulturen sind in diesem Bereich noch unzureichend erforscht. Im Rahmen eines internationalen Workshops, der vom 9. bis 11. Dezember 2010 im IWALEWA-Haus der Universität Bayreuth stattfand, entstand ein Sammelband, der sich detailliert mit Sprechakten und Sprachereignissen in unterschiedlichen sozio-kulturellen Kontexten sowie deren linguistischer Verschlüsselung in verschiedenen afrikanischen Sprachen beschäftigt. Die Beiträge umfassen Themen wie Höflichkeit und Sprechakte in afrikanischen Sprachen, die Erklärung des Verbotssatzes in Hunde, Havu und Shi sowie Anfragen, Beschwerden und Entschuldigungen in zwei Sprachen der kamerunischen Grasländer.
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Speech acts and speech events in African languages, Gabriele Sommer
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- 2011
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